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Spanien prüft Verbot von Lootboxen

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Die spanische Glücksspielbehörde DGOJ (Dirección General de Ordenación del Juego) hat eine Konsultation zum Thema Lootboxen gestartet. Im Zentrum steht die Frage nach der optimalen Regulierung, doch auch ein komplettes Verbot wird diskutiert. In Großbritannien laufen ähnliche Untersuchungen. In Belgien und den Niederlanden sind die virtuellen Beutekisten bereits verboten. Sind Lootboxen Glücksspielelemente, die Kinder und Jugendliche gefährden?

Lootboxen sind zufallsbasierte Schatztruhen, zum Beispiel in Spielen wie Mario Kart oder Fifa. ©ExplorerBob/Pixabay

Lootboxen: Lukratives Geschäftsmodell

Die Debatte um die potenziellen Risiken von Looboxen in Videospielen greift weiter um sich: Die spanische Glücksspielaufsicht DGOJ hat eine Untersuchung eingeleitet und berät darüber, ob die virtuellen Schatztruhen einer neuen Regulierung oder sogar eines Verbots bedürfen. Im Fokus steht die Frage nach der Spielmechanik: Kritiker befürchten, dass das Prinzip einer Lotterie gleichkommt – Kinder und Jugendliche würden somit für Glücksspiele sensibilisiert.

Laut DGOJ hätten sich Lootboxen binnen letzter Jahre zu einem ebenso lukrativen wie relevanten Geschäftsmodell entwickelt. Dies gelte sowohl für kostenpflichtige als auch für Free-to-Play-Spiele. Etwa 50 Prozent der Smartphone Games und 35 Prozent der PC-Spiele würden Lootboxen enthalten. Die Beutekisten würden dabei viele Merkmale mit Lotterie- und Casinospielen teilen, was erhebliche Risiken für Heranwachsende bergen könnte.

Aus diesen Gründen führte die Lootbox-Debatte in Belgien bereits zu einem Verbot. Dasselbe geschah in den Niederlanden, während in den USA, Kanada und Großbritannien vergleichbare Untersuchungen angelaufen sind. In vielen Ländern kam es außerdem zu Sammelklagen durch besorgte Eltern. Diese richteten sich gegen Spielehersteller wie EA (Electronic Arts) oder Vertreiber wie Apple.

Bei Lootboxen handelt es sich um zufallsbasierte Schatztruhen, die unter anderem in beliebten Spielen wie Stars Wars: Battlefront II, Mario Kart Tour oder Fifa zu finden sind. Gegen kleinere Geldsummen, sogenannte Mikrotransaktionen, können exquisite Spielgegenstände, zum Beispiel Waffen, Trikots oder Charaktere gewonnen werden, die Spielvorteile bieten. 2020 ist diesbezüglich vor allem EA, der Hersteller von Fifa, unter Druck geraten. Aufgrund des Fifa Ultimate Team (FUT)-Modus kam es unter anderem zu einer millionenschweren Klage gegen EA in den Niederlanden.

DGOJ: Lootboxen sind Glücksspiel

Die DGOJ geht zurzeit davon aus, dass es sich bei Lootboxen um Glücksspiele handelt, die reguliert werden müssen. Hierzu bezieht sich die Behörde auf das geltende Glücksspielgesetz des Landes, wonach Glücksspiele durch verschiedene Merkmale gekennzeichnet sind: Erstens durch Geldzahlungen für die Teilnahme. Zweitens durch Zufallsprinzipien. Drittens durch die Aussicht auf einen Preis oder Geldgewinn.

Dass Lootboxen tatsächlich unter das spanische Glücksspielgesetz fallen, sei davon abhängig, ob der Erwerb der Lootbox eine vom Kauf des Spiels getrennte Handlung ist. Ebenso davon, ob der Preis vom Zufall abhängt und ob der Preis, innerhalb oder außerhalb des Spiels, gegen Geld erhalten wird oder getauscht werden kann.

Diese rechtliche Definition sei allen Glücksspielfirmen bekannt und könne, so die Behörde, nach jetzigem Stand der Untersuchung auch auf Lootboxen angewendet werden. Es sei dabei völlig unerheblich, ob es sich bei der Belohnung um eine ästhetische Verbesserung des Videospiels oder einen Wettbewerbsvorteil für den Spieler handelt. Unklar sei daher nur noch der Rahmen einer neuen Regulierung.

Um zu einem Ergebnis zu gelangen, arbeitet die DGOJ zurzeit eine Reihe von Fragen ab, die aufeinander aufbauen. Die erste Frage, ob Lootboxen unter das Glücksspielgesetz fallen, wurde hinreichend beantwortet. Nun folgt die Frage, ob Lootboxen reguliert oder verboten werden sollten. Sollte sich die Behörde für eine Regulierung nach dem Glücksspielgesetz entscheiden, würde sich die Frage nach dem Ausmaß stellen: Eine Option wäre zum Beispiel, dass die Anbieter von Lootbox-Spielen künftig eine Glücksspiellizenz beantragen müssen. Bis Ende März soll die Konsultation abgeschlossen sein.

Hintergrund der Debatte um Lootboxen

Die zahlreichen Untersuchungen zum Thema Lootboxen wurden im November 2017 durch eine Kontroverse um das Videospiel Star Wars: Battlefront II entfacht. Chris Lee, ein Mitglied des Repräsentantenhauses Hawaii, verglich das Game mit einem Online Casino für Kinder und Jugendliche. Folglich wurden die kritischen Stimmen in den sozialen Netzwerken immer lauter. Suchtforscher schlugen zunehmend Alarm.

Ins Fadenkreuz der Kritiker geriet, neben EA, vor allem der Konzern Apple. Durch die In-App-Käufe generiert Apple gigantische Umsätze, was 2018 in einem Report des IT-Portals Golem bestätigt wurde. Im Jahr 2017 lagen die Umsätze demnach bei rund einer Milliarde US-Dollar. Allein die Umsätze des Games Clash of Clans hätten eine Marge von 90 Mio. US-Dollar pro Jahr, so das Portal.

Glücksspiel in Spanien unproblematisch

Abseits der Lootbox-Debatte verhält sich das Glücksspiel auf dem spanischen Markt unproblematisch, wie eine aktuelle Studie der Universität Madrid verdeutlicht: Die Quote des problematischen Glücksspiels liegt bei lediglich 0,3 Prozent, eine der niedrigsten Quoten weltweit. Der Wert kommt zustande, obwohl 84,9 Prozent der Befragten angegeben hatten, jedes Jahr mindestens einmal an einer Form von Glücksspiel teilzunehmen.

Auch der neueste nationale Drogenbericht bescheinigt Spanien wenig glücksspielbezogene Probleme: Hiernach liegt die Prävalenz von problematischen Spielweisen in Spanien bei unter 0,5 Prozent der Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren. Die Zahl soll seit 2015 nicht mehr gestiegen sein, es sei sogar ein Abwärtstrend zu verzeichnen.

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