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Britische Studie: Obligatorische Spielpausen schützen Spieler

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Eine aktuelle britische Studie belegt, dass Spielpausen einem problematischen und zu ausschweifendem Spielverhalten entgegenstehen können. Verantwortlich für die Erhebung sind Dr. Mark D. Griffiths, seines Zeichen Psychologe mit Schwerpunkt auf Verhaltensabhängigkeiten wie Glücksspielstörungen, und Dr. Michael Auer, der bereits über 40 Studien im Fachbereich veröffentlichte. Durchgeführt wurde die Studie mit Spielern und Spielerinnen aus Großbritannien beim europäischen Anbieter SkillOnNet, der neben Spielautomaten auch Roulette, Blackjack, Baccarat und diverse Live-Angebote bietet.

Obligatorische Spielpausen schützen Spieler kurzfristig.©besteonlinecasinos/Pixabay

Inhalte der Studie

Der Betreiber SkillOnNet stellte für die Erhebung Tracking-Daten, die zuvor anonymisiert wurden, von über 2000 Spielern und Spielerinnen zur Verfügung. Diese bezogen sich auf den Zeitraum zwischen dem 23. Juli und dem 15. September 2021. SkillOnNet führte eine obligatorische sechzigminütige Auszeit für all die ein, die an einem Tag mindestens zehn Einzahlungen auf ein Spielerkonto getätigt hatten. Anschließend wurden die Aktivitäten der Studienteilnehmer vor und nach der Einführung der Spielpause evaluiert.

Ziele und Fragen der StudieZiel der Studie war es, herauszufinden, ob eine obligatorische Spielauszeit von sechzig Minuten Einzahlungen und Einsätze einerseits nach der Pause und andererseits am Tag danach beeinflusst. Es sollte ebenfalls in Erfahrung gebracht werden, welche Rolle bereits verlorene oder gewonnene Beträge vor und nach der Spielpause spielten und inwiefern dies sich im Verhalten nach der Auszeit widerspiegelt. Auch im Fokus stand, ob die Spielpause die Loyalität von Spielern und Spielerinnen zu ihrem individuellen Betreiber beeinflusst.

Die Lage in Deutschland

Hierzulande gehören obligatorische Spielpausen zur Glücksspielregulierung. Das heißt also, dass nach einer Spielzeit von dreißig Minuten eine fünfminütige Auszeit eingehalten werden muss. Genauso ist es, wenn die Website gewechselt wird. Nach einer Spielzeit von sechzig Minuten müssen Spieler und Spielerinnen bestätigen, dass sie die Intention haben, weiterzuspielen. Die Hoffnung ist, dass dies zu einem selbstreflektierenden Spielverhalten führt und als gedankliche Anregung funktioniert, sozusagen also Hilfe zur Selbsthilfe hin zu einem bewussten Glücksspielerlebnis.

Kritik von Anbietern und Branchenvertretern an der deutschen Regulierung

Aus der Branche des Online-Glücksspiels kam zum neuen Glücksspielstaatsvertrag von 2021 eine ganze Menge Kritik, da dieser zu viele und zu strenge Regelungen bereithalte. Neben den obligatorischen Spielpausen gibt es noch weitere: Online-Spielautomaten haben beispielsweise eine Mindestdauer pro Spielrunde, die bei fünf Sekunden liegt. Bankhalterspiele wie Roulette und Blackjack bleiben verboten, obwohl Ausnahmen je nach Bundesland möglich sind. Werbung für Online-Glücksspiel ist zwischen sechs Uhr morgens und 21 Uhr abends untersagt.

Die Position von Betreibern

International erfolgreiche Anbieter wie Entain, bet365 und Flutter haben nach dem neuen Glücksspielstaatsvertrag von 2021 betont, dass sie sich vom deutschen Markt keine erheblich steigenden Einnahmen erhoffen. Nämlich genau wegen der zahlreichen Restriktionen, wegen strikten Einsatzlimits und wegen der obligatorischen Spielpausen. Das zeigt, was für eine gefährliche und schwierige Balance der Spielerschutz für die ganze Branche ist.

Der Kontext der deutschen Legalisierung

Deutschland hatte als eines der letzten EU-Länder im Juli 2021 Online-Glücksspiel legalisiert. Noch ist der Sektor kleiner als der der Casinos vor Ort, doch dies wird sich möglicherweise in den kommenden Jahren ändern. Aktuell gibt es noch weniger legale Angebote für beispielsweise Online-Slots, Online-Poker oder Online-Casinospiele, was möglicherweise auch an den vergleichsweise strengen Regelungen liegt. Die Entwicklung geht jedoch weiter. Im Jahr 2023 soll voraussichtlich auch die deutsche gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder einsatzbereit sein.

Spielpausen als Spielerschutz-Maßnahme

Als Ergebnis der Studie steht fest, dass 44 Prozent der Spieler und Spielerinnen nach einer einstündigen Pause keine weiteren Einzahlungen mehr tätigten. Außerdem kam heraus, dass der Nutzen von Auszeiten zeitlich begrenzt ist. Am nächsten Tag und über den Folgezeitraum von mehreren Wochen ließ sich nämlich kein Effekt mehr feststellen. Die Auswirkungen sind kurzfristig, das heißt jedoch nicht, dass Spielpausen als Maßnahme sinnlos sind.

Entwicklungspotenzial von Spielpausen

Die Forscher der britischen Studie empfehlen als Resultat, dass Betreiber von Online-Casinos obligatorische Spielpausen einführen sollten, basierend auf den Ergebnissen der Studie. Auch die Glücksspielaufsichtsbehörden sollten einen Blick darauf werfen und für sich Schlüsse daraus ziehen, um diese auf den Markt zu übertragen. Da der Effekt von Spielpausen ein kurzfristiger ist, sollten Behörden und Betreiber auf einen umfangreichen Maßnahmenkatalog setzen. Auszeiten sind nur ein Bestandteil.

Ein Maßnahmenkatalog muss der Weg sein

Verpflichtende Spielpausen beeinflussen das Verhalten von Spielern und Spielerinnen nur kurzfristig. Andere Maßnahmen, die zeitgleich helfen könnten, wären zum Beispiel Verhaltensfeedback zum Spielverhalten, Unterstützung beim Selbstausschuss sowie Informationen darüber und beim Setzen von Grenzen beim eigenen Glücksspielkonsum. Für Betreiber könnte es noch einmal wichtig sein, die Entwicklung der Loyalität von Spielern und Spielerinnen zu beleuchten. Es ist klar, dass nur Spielpausen alleine nicht ausreichen, aber sie können eine gute Ergänzung darstellen.

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